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    Ein Lebensweg wie in einem Ufa-Film

    Vom 11. März bis zum 8. Mai widmet das Potsdamer Filmmuseum seine neue Foyerausstellung einem ganz besonderen Filmstar: Carola Höhn. Die 1910 geborene Künstlerin stand fast 80 Jahre auf der Bühne und vor der Kamera. Wie in einem Ufa-Film nahm ihr Start ins Berufsleben seinen Anfang: Von der Verkäuferin mauserte sie sich zum Mannequin und schon bald begeisterte sie ein Millionenpublikum als Theater- und Filmstar. Die Höhn war in ihren Rollen nie süßlich oder tragisch, sondern meist eine moderne, unsentimentale, oft berufstätige Frau. Ihre Stimme lieh sie in deutschen Synchronfassungen internationaler Filme u.a. Katharine Hepburn, Danielle Darrieux und Hedy Lamarr. 1997 beendete Carola Höhn auf der Bühne des Berliner Theater des Westens ihre Karriere mit der Rolle der Mrs. Higgins in „My Fair Lady". Sie verstarb am 8. November 2005 in München.
    Am 10. März wird es im Filmmuseum einen besonderen Filmabend geben: Um 17 Uhr läuft zunächst der Film „Der grüne Kaiser" aus dem Jahre 1939 (Eintritt 6,- € / erm. 5,- €). Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung dann den Film „Der Lebende Leichnam" In diesem Klassiker aus dem Jahre 1929 hatte Carola Höhn einen ihrer ersten Leinwandwandauftritte. Peer Kleinschmidt begleitet den Stummfilm an der Welte-Kinoorgel (Eintritt hier 10,00 € / erm. 8,00 €). Bis zum 8. Mai zeigt das Kino weitere Filme mit Carola Höhn begleitend zur Foyerausstellung, die zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums kostenfrei besucht werden kann.
    Alle Infos unter www.filmmuseum-potsdam.de

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