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    „Timm Thalers Fantasiewelt“ nun im Filmpark

    Geld allein macht nicht glücklich, doch die Kraft der Freundschaft durchaus. Das wird auch Timm Thaler erfahren, der zunächst sein fröhliches, ansteckendes Lachen an einen reichen Baron für (scheinbar) immerwährendes Glück verkauft. Seit 1962 kennen wir diese Geschichte – zunächst als Kinderbuch von James Krüss und dann aus der Weihnachts-ZDF-Serie von 1979 mit Thomas Ohrner in der Hauptrolle. Ab 22. Dezember 2016 können wir die Abenteuer des Timm Thaler nun auch auf der Kinoleinwand erleben. Der Potsdamer Erfolgsregisseur Andreas Dresen hat sich seinen Jugendtraum erfüllt und den Kampf um das verkaufte Lachen in Szene gesetzt. In der Hauptrolle zu sehen der 13jährige Arved Friese. Ihm zur Seite stehen viele namhafte Schauspieler, die Dresen zum Teil schon aus vielen anderen gemeinsamen Arbeiten kennt, wie z.B. Axel Prahl, Nadja Uhl, Milan Peschel und Andreas Schmidt. Mit dabei auch Fritzi Haberlandt, Charly Hübner, Harald Schmidt oder Heinz Rudolf Kunze, und allen voran Justus von Dohnányi als reicher, fieser Baron Lefuet . Er schenkt Timm u.a. eine Miniaturwelt einer zeitlosen Altstadt, die nun bereits vor Fertigstellung des Films hier in der Babelsberger Caligarihalle von den Filmparkbesuchern besichtigt werden kann. Das 5 x 5-Meter große Modell wird durch geschickte Kamerafahrten mit der realen (Film-) Welt verbunden. Kein geringerer als Szenenbildner Uli Hanisch lieferte dazu die Idee. Er hat gerade auch die neue Studio-Außenkulisse „Neue Berliner Straße" entworfen und verantwortete ebenso den Nachbau des Guggenheim-Museums hier in Babelsberg für den Film „The International" mit Regisseur Tom Tykwer. Das Dresen-Team drehte u.a. in Halle, Berlin und Kleinmachnow. Das „Produktionsbasislager" war hier auf dem Studioareal, das Stadt-Modell stand im VCC-Studio ( Fernsehzentrum). Zahlreiche Kostüme und Requisiten stammen ebenfalls aus den hiesigen Funden. Derzeit finden bei Rotor-Film die Synchronaufnahmen statt. Als Produzent und Verleiher fungiert die Münchener Constantin Film. Die Filmmusik schreibt Johannes Repka, Absolvent der Filmuniversität „Konrad Wolf". Anfang September spielt das Filmorchester Babelsberg die Komposition ein – „zum ersten Mal habe ich einen Orchester-Score", freut sich Dresen. Er ist dem Filmparkchef Friedhelm Schatz sehr dankbar, dass ein so wichtiges Filmset nun für die Öffentlichkeit erhalten bleiben kann. Mitte Oktober soll „Timm Thaler" fertig sein. Kleiner Tipp noch für den Kinobesuch: Ganz kurz wird Ihnen auch der Timm von 1979 wieder begegnen. Stichwort Hotel...

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