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Mythos

DER GLANZ DER ALTEN TAGE STRAHLT HELL IN DIE ZUKUNFT

Babelsberg war einst das erste Großatelier-Filmstudio überhaupt. Heute ist es mit 420.000 qm das größte zusammenhängende Studiogelände Europas. Mit 28.000 qm Studiofläche und 17.000 qm Außenfläche bietet der Standort Platz für gleich mehrere Großproduktionen. Stars, Storys und legendäre Filmerfolge – die Geschichte der Babelsberger Filmstudios ist ein Mythos, der heute allen Babelsberger Unternehmen und ihren Kunden Orientierung gibt.

Fritz Lang schrieb mit „Metropolis" In Babelsberg Kinogeschichte. Marlene Dietrich begründete hier mit „Der Blaue Engel" ihren Weltruhm. Und auch ein Geheimagent namens Jason Bourne startete hier seine aufregende Weltkarriere.

International aus Tradition

International aus Tradition

Vor über 100 Jahren begann die Filmgeschichte in Babelsberg. Asta Nielsen, der größte internationale Star seiner Zeit, drehte den ersten Film im Studio Babelsberg.

Als Filmstudiogelände wurde Babelsberg von Guido Seeber entdeckt, dem legendären Kameramann und technischen Leiter der Deutschen Bioscop. Auf freier Fläche wurde ein bestehendes Fabrikgebäude auf dem Stand der Filmtechnik ausgebaut und mit einem 15 x 20 Meter großen Glasatelier ergänzt.

Am 12. Februar 1912 war das Studio erstmals produktionsbereit für das Eifersuchtsdrama „Der Totentanz" mit Asta Nielsen. Der Film wurde ein überwältigender Publikumserfolg.

Die enorme Popularität und Wirkung der Stummfilmdiva brachte der Filmkritiker Rudolf Kurtz auf den Punkt: „Wenn es bisher gelungen war, mit dem Film ein Publikum zu spannen oder zu erheitern - mit ihren Filmen gelang es, das Publikum zu erschüttern."

In der Zusammenarbeit mit Guido Seeber wurden allein bis 1913 insgesamt 17 Filme gedreht, schnell eigens ein großes Glasatelier errichtet. Das Gelände wurde signifikant erweitert und bald auch für Außenaufnahmen genutzt.

Heute erinnert das Guido-Seeber-Haus an den Pionier und Motor der ersten Filmjahre am Standort Babelsberg.

Heimat der entfesselten Kamera

Heimat der entfesselten Kamera

Moderne Kameraführung wäre heute nicht denkbar ohne die Ideen und Innovationen der Filmenthusiasten aus Babelsberg. Hier erfand der Kameramann Karl Freund „entfesselte Kamera".

Mitte der zwanziger Jahre brachte der Kameramann Karl Freund die Bilder in einen neuen, bis dahin ungekannt mitreißenden Fluss. Er befreite seine Kamera von starren Stativen und Perspektiven. Obwohl selbst recht beleibt, scheute er nicht die körperlichen Schwerstarbeit für das bessere Bild.

Mit selbstentworfenen Geschirren schnallte Karl Freund sich die Kamera auf den Körper. Er erfand fließende Bewegungen und Perspektiven und blieb dabei dicht bei den Akteuren. So etwas hatte man bis dato noch nicht gesehen – und es wurde stilprägend für die Babelsberger Filme der späten 20er-Jahre.

Die Bewegung wurde eingeleitet von „Der letzte Mann", der 1924 unter der Regie von F. W. Murnau entstand. Der Filmkritiker Siegfried Kracauer schwärmte von einer „Dichtung in Bildern".

Die neue Ästhetik kam auch beim Publikum gut an. Der Film „Varieté" bescherte dem Studio einen herausragenden Kassenerfolg in den Vereinigten Staaten.

Auch heute noch gehen technisches und gestalterisches Know-how und der unbedingte Wille zur Perfektion Hand in Hand – bei vollem Einsatz für das Produkt, auch auf neuen Wegen. Deshalb wird in Babelsberg so viel ausgebildet, weitergebildet und geforscht wie an keinem anderen Standort.

TV und fx treiben Digitalisierung voran

TV und fx treiben Digitalisierung voran

Wenn der Computer zum Arbeitsmittel wird, spricht man von Digitalisierung. Beim bewegten Bild sind das Fernsehen und die digitalen Effekte (fx) die wichtigsten Treiber.

Nach der Filmwirtschaft kam zunächst die neugegründete Rundfunkanstalt (heute rbb) mit ihren TV- und Hörfunkprogrammen an, die nach und nach immer stärker auf die digitale Entwicklung setzten. Weitere TV-Produktionen und ihr Umfeld siedelten sich an. Und auch die Tricktechnik der Filmproduktionen nutzte zunehmend die Möglichkeiten der digitalen Technik.

Diese Entwicklung hat man in Babelsberg erkannt, vorausgesehen und schon ab 1995 mit der Umstellung auf Digitaltechnik begonnen. Auch mit dem Bau eines eigenen fx.centers nach Plänen von Shin Takamatsu wurde dem technologischen Trend Rechnung getragen.

Mit der Kombination klassischer Kompetenzen und Studioeinrichtungen bis hin zur weltgrößten Studiohalle mit 7.355 qm und der neuen digitalen Technologien konnte man in eine neue Dimensionen vorstoßen: modernstes Setdesign inklusive Bau plus anschließende digitaler Postproduktion.

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