In der Hauptstadtregion werden die meisten Kinofilme produziert. Das hat die neue Produzentenstudie der Hamburg Media School ergeben. Mit 7653 Drehminuten allein in Berlin liegt der Filmstandort weit vor den anderen deutschen Drehorten, hinzu kommt das Produktionsvolumen von Studio Babelsberg und UFA mit Sitz in Brandenburg – als nächster Standort folgt Bayern mit 4326 Drehminuten. Darüber hinaus liegt Berlin bei den wichtigsten Standortfaktoren wie Personalverfügbarkeit und -kosten, Miete und Lebenshaltung nach wie vor deutlich vor München, Hamburg und Köln. Unschlagbar ist die Hauptstadtregion auch, was Drehorte, Internationalität und die Verbindung zu anderen Kultur- und Kreativbranchen angeht. Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus: " Die Hauptstadtregion bietet das Rundumpaket aus einem nahezu unerschöpflichen Spektrum an Drehorten, Geschichten und einer weltoffenen und filmfreundlichen Metropole."
Neben dem ungebrochen hohen Drehaufkommen für Kinofilme nehmen die Serien-Drehs signifikant zu. "Babylon Berlin", "Berlin Station", "Dogs of Berlin", "Beat", "4 Blocks", "Dark", "You are Wanted" spielen alle in und um Berlin, pro Serie bedeutet das rund 100 Drehtage. Dass die Hauptstadtregion beim Zuschauer gut ankommt, belegt die neue Studie auch: 2017 gehörte das Medienboard-geförderte Mammutprojekt "Babylon Berlin" im Angebot aller internationalen Inhalte zu den meistgesehenen Produktionen der Plattform Sky.
Die Studio-Babelsberg-Koproduktion "Isle of Dogs" von Wes Anderson hat 2 Golden Globe Nominierungen erhalten: Als Bester Animationsfilm und in der Kategorie Best Original Score. Der Medienboard-geförderte Stop-Motion-Film ist auch auf die VFX-Oscar-Shortlist vorgerückt. Chancen auf einen Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin in einem Fernsehfilm hat Laura Dern mit dem Medienboard-geförderten Drama "The Tale" von Jennifer Fox. Die 76. Golden Globes Verleihung findet am 6. Januar 2019 in Los Angeles statt.
finden sie hier